«Die Ausstellung, an deren Konzeption ägyptische KünstlerInnen, FotografInnen, AktivistInnen und KuratorInnen beteiligt sind, zeigt Aufnahmen von ausländischen und ägyptischen Agenturfotografen, den klassischen Protagonisten der Berichterstattung, aber auch eine Twitterwand, Videoporträts von Augenzeugen, Mitschnitte und Bilder der Aktivisten und ‹Bürgerjournalisten›, wie sie auf Medienportalen wie Flickr veröffentlicht werden, Dokumente, die von KünstlerInnen gesammelt wurden – geschaffen, um Meinungen zu äußern, den Lauf der Dinge zu beeinflussen, Bilder für die Erinnerung zu schaffen, der Opfer zu gedenken und Zeugnis abzulegen. Die Allgegenwart der digitalen Beobachtung, der Livestream der Revolution, die neue Verbreitung und die alternative Berichterstattung über Kommunikationsplattformen und soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter stellen die eine Seite der Ausstellung dar. Die andere beschäftigt sich mit dem Kreislauf dieser Bilder, ihrer Präsenz im Stadtraum, ihrer Rolle auf Transparenten, Zeitungscovern, Graffitis, etc.», so ein Ankündigungstext zur Ausstellung