#4genderstudies: Aktion der Potsdamer Hochschulen

Studierende, Lehrende und die Gleichstellungsbeauftragten der Potsdamer Hochschulen – der Fachhochschule Potsdam, Universität Potsdam und Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf – haben dazu aufgerufen, sich mit Statements, Foto- und Videobotschaften an einer gemeinsamen Aktion #4genderstudies zu beteiligen. Die Beiträge zeigen, wie wichtig die Themen der Gender Studies für den Medien- und Wissenschaftsstandort Potsdam sind: in Lehre, Forschung und Hochschulpolitik, für alle Statusgruppen sowie quer durch die Fachgebiete, wie z.B. Soziale Arbeit, Rechtswissenschaft, Soziologie, Medienwissenschaft, Kunst- und Literaturwissenschaft, Regie, Filmschnitt etc. Hier geht es > zur Webseite der Aktion. u.a. mit:

- einer Performance «Die Küche» von Yeni Harkányi/Bianca Baalhorn – #Küche #das Private ist politisch #Hausfrau #Öffentlichkeit #Sorgearbeit #Care-Bewegung #Generationen,

- ein Kommentar von Christina Wolff, zentrale Gleichstellungsbeauftragte, zum Gendermarketing (rosa für Mädchen, blau für Jungen etc.),

- ein von Videokommentar von Jan Distelmeyer, Professor für Geschichte und Theorie der technischen Medien: Melania said it was okay – Collage aus diversen Materialien: AfD Bundestagswahlprogramm 2017, CNN-Video über Donald Trump, Einleitung von Gender & Medien-Reader (Herausgegeben von Kathrin Peters und Andrea Seier), Resolution der Gesellschaft für Medienwissenschaft »Gender Studies Verbot in Ungarn stoppen«.

- zahlreiche weitere Beiträge: Ein Kommentar von Susanne Stürmer, Präsidentin der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF; a great photography depicting «unexpected masculinities»; ein filmisches Porträt erzählt vom Performance-Künstler Va-Bene, «Portrait of a Ghanaian Artist», der sich kritisch mit den rigiden Vorstellungen von Geschlecht in der ghanaischen Gesellschaft auseinandersetzt; kommentierte Fotos zum Thema Sexismus und Werbung von Noam Gramlich, wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in; Lars' Kommentar zum Gendering in wissenschaftlichen Texten; Natalie Krügers Kommentar zur Zweigeschlechtlichkeit im Lindy Hop; eine Videobotschaft von Lydia Kray und Sebastian Moering vom Digarec-Zentrum für Computerspielforschung; Maria Weilandt, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, über Mode und Normkörper; Sophie Ehrmanntraut, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Europäische Medienwissenschaft, über situiertes Wissen und Visualisierungen... und viele weitere Beiträge u.a. von Skadi Loist, Käthe von Bose, Marie-Luise Angerer, Birgit Schneider...

und: Anlässlich der Aktion laden Studierende am 18. Dezember zu einer Diskussionsrunde im Kulturzentrum in Potsdam ein.