In der Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Gender und Medien ergeben sich grundlegende Fragestellungen medienwissenschaftlicher Forschung.
Gender-Blog
Call for papers
Eine ganz kurze Chronik der Universität der Künste Berlin von Kathrin Peters
1919 sind die ersten Studentinnen an der Königlich akademischen Hochschule der bildenden Künste zu Berlin zugelassen worden. Die Studienplätze wurden nicht widerstandslos vergeben; es dauerte Jahre, eigentlich Jahrzehnte, dieses Recht zu erkämpfen. Eine ganz kurze Chronik anlässlich #4GenderStudies.
Bettina Wahrig über Giersch und Kompost zum 18.12. #genderstudies
Eine Aktion der Mitarbeiterin*nen der Universität Potsdam und des Koordinationsbüro für Chancengleichheit der Universität Potsdam
Anlässlich des dritten bundesweiten Wissenschaftstags #4GenderStudies am 18. Dezember 2019 haben wir eine Linksammlung für die Gestaltung eines gender- und diversitätsbewussten Hochschulalltags (mit Schwerpunkt Lehre) zusammengestellt.
Marianne Schuller über «Sun and Sea» auf der Biennale 2019
Wie die Arbeit in den Oberflächen einer Strandszene einen «Resonanzraum des Glücks» macht, zeigt sich im litauischen Pavillon der Biennale 2019.
Kathrin Peters über ein paar Richtungen der Biennale Venedig 2019
Die Kunstbiennale Venedig geht zu Ende: Zu finden waren Formen der Rückwärtsgewandtheit, des Rückwärtigen und des Umgekehrten – ob auch der Umkehr, ist noch nicht ausgemacht.
Eine Resolution der Gesellschaft für Medienwissenschaft
Auf Initiative der AG Gender/Queer Studies und Medienwissenschaft hat die Gesellschaft für Medienwissenschaft auf ihrer Jahrestagung im September 2019 diese Resolution diskutiert und verabschiedet.
Julia Bee zum Recht auf Bewegung im öffentlichen Raum
Subjektivierungsweisen und Affektpolitiken zwischen SUVisierung und radfarenden Regelübertretungen: Wo Infrastrukturen Irren machen.
Julia Bee zu «Ovarian Psychos» (USA 2016)
Ein Dokumentarfilm lehrt, Verkehrsinfrastrukturen materiell wie symbolisch, ideologisch und affektiv zu verstehen - eine feministische Intervention in die Subjektivierungsweisen, die uns das Bewegen im öffentlichen Raum auferlegt.
Die folgenden Einträge sind sehr persönliche Eindrücke von XYZ. Sie beschreiben aus einer subjektiven Perspektive den Arbeitsalltag einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin, Doktorandin und Nachwuchswissenschaftlerin in verschiedenen Perspektiven auf Weisen von Machtmissbrauch in der Akademie.
Louise Haitz über Frauenfußball und nationalökonomischen Paternalismus
Sport darf sich nicht politisch äußern, aber: Frauenfußball wird postfeministisch dienstbar gemacht im Projekt nationaler Selbstdarstellung. Ein Plädoyer gegen Mainstreamisierung, Marketing und Kochshows.
Wie Frauen sich im Fußball-Geschlechterkampf verteidigen – von Linda Keck
Im Zuge der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen sind die Vorurteile gegenüber fußballspielenden Frauen brisanter denn je. Frauen, so hartnäckige Stereotypisierungen, hätten auf dem Feld nichts zu suchen, sowieso sei das Spiel nur was für harte Kerle. Fußball als ›männlicher Sport‹ par excellence dient als paradigmatisches Beispiel, wie Körperpolitiken ins Bild gesetzt werden, die der Konstruktion und Aufrechterhaltung der binären Geschlechterordnung und einer männlichen Hegemonie obliegen.
Didi Hock über chronische Krankheit, dissidente Patient_innen und (Bilder von) Bücher(n)
Dank Büchern gestaltet sich Krank-Werden als ein Prozess, der nicht nur von meinem persönlichen Befinden, sondern auch von einem kraftvollen kranken Textkörper geformt wird, welcher es mir ermöglicht, meine soziosomatischen Erfahrungen in Echtzeit zu kontextualisieren und zu politisieren.
Aus der Redaktion des Gender-Blogs
Studierende, Lehrende und die Gleichstellungsbeauftragten der Potsdamer Hochschulen – der Fachhochschule Potsdam, Universität Potsdam und Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf – haben dazu aufgerufen, sich mit Statements, Foto- und Videobotschaften an einer gemeinsamen Aktion #4genderstudies zu beteiligen: Trumps Sexismus und die AfD treffen sich im Monitorfilm, Fotos und Kommentare zeigen Gendermarketing, eine Performance zur Männlichkeit in Ghana, es geht um die Küche und Lindy Hop, um Computerspielforschung und Mode …
Projekte der AG Gender/Queer Studies in der Medienwissenschaft
Die Mitglieder der AG sind in zahlreichen Forschungsprojekten involviert – auf der Webseite der AG werden sie kompakt vorgestellt
Eine Replik auf Judith Basad von Julia Bee
Eine neue Antigender-Variante in der FAZ diskrediert Gewaltanalysen der Gender Studies als ‹selbst gewaltverherrlichend› und verkehrt das Nachdenken über sprachliche Gewalt in ihr Gegenteil: Gewalt ginge gerade von diesem Nachdenken über Sprache aus. Der affektive Wirrwarr lehnt gleichzeitig Wissenschaft ab und bezichtigt wissenschaftliche Verfahren der Unwissenschaftlichkeit.