Die aktuelle Gesundheitskrise verstärkt die Relevanz einer dekolonialen und intersektionalen Politik der Sorge. Dabei bietet die Sichtbarmachung von Blut als mediale Infrastruktur, die ungleiche Machtverhältnisse verkörpert, das Potential für eine Auseinandersetzung mit dem Leibarchiv, für das wir kollektive Verantwortung tragen.
Gender-Blog
Anna Wäger über postkoloniales und queeres Blut als Infrastruktur und Leibarchiv
Statement der AG Gender / Queer Studies und Medienwissenschaft
Statement against the war in Ukraine
Invektive Nr. 3
Ihr macht Wörter zu Knöpfen
auf die drückt ihr:
Unterbrechertasten,
ein Morsealphabet der Reaktion,
Codes
für Dummheit,
ein lexikalischer Vorrat
Gabriele Dietze und Marietta Kesting über schlafende Schafe, wache Paranoiker:innen und virale Medien-(Alp-)Träume
Das ‹Ereignis Corona› ist nicht nur eine medizinische, sondern auch eine gedankliche und emotionale bzw. affektive Herausforderung für die Gesellschaft. Denn Krankheiten und insbesondere Seuchen werden, wie Isabell Lorey bemerkt, «nicht nur als Gefährdung des individuellen Körpers, sondern immer auch als Bedrohung von Gemeinschaften wahrgenommen.» Die Pandemie als biopolitisches Ereignis hat eine mediale Sinngebungsmaschine in Gang gesetzt.
Das zweite Impeachment gegen Donald Trump
Ohne sechs Abweichlerinnen hätte es kein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump gegeben – über Risiken, Kuchen und Mut.
Schafft der Duden das generische Maskulinum ab?
Maisha-Maureen Auma arbeitet zu Diversität in der Bildungsarbeit – hier gibt es Hinweise auf ihre intersektionalen Perspektiven für unsere wissenschaftliche Arbeit. Sowie ein Statement des FAM gegen die rechten Angriffe auf die Arbeit Aumas und der Gender Studies insgesamt.
Der bittersüße Zauber der Verleugnung – von Gabriele Dietze
«I know very well, but all the same …» Mir ist diese griffige Formulierung immer wieder durch den Kopf gegangen, als ich mit zunehmender Fassungslosigkeit beobachtete, wie Trumps Anhänger und er selbst trotz gegenteiliger Evidenz an der Behauptung festhielten, dass die Präsidentenwahl gefälscht sei.
Der Wissenschaftstag der Gender Studies 2020
Der Wissenschaftstag der Gender Studies 2020
Amy Coney Barrett wird Verfassungsrichterin – von Gabriele Dietze
Amy Baretts immer wieder vorgeführter cordon familial verschmilzt und überschreibt die Macht, die sie als Verfassungsrichterin in der Tat haben wird, mit dem liebevoll sorgenden Image der Mütterlichkeit.
Die Skandalisierung vom 14.10.1970, geschildert in der Hannoverschen Allgemeine.
Trumps Verlautbarungspolitik – eine Genre-Lektüre von Gabriele Dietze
Überlegungen zu den Verlautbarungsformaten, mit denen der US-Präsident der Bevölkerung sein inkompetentes oder kontraproduktives Corona-Management vermittelt hat.
Gabriele Dietze über erzählte Weiblichkeit am Abgrund (mit Zugbrücke)
Trotz hektischer Bemühungen der Corona-Miniserien-Heldin, die alte Ordnung aufrecht zu erhalten, sind es ihr rührendes Scheitern und die exzessive Klage, die immer wieder den Horizont für eine neue Post-Corona-Geschlechterordnung öffnen.
Medienwissenschaft, Disability und Queer Crip Theory. Von Yvonne Sobotka, Katha Schöch und Stefan Schweigler
Im Wiener Online-Journal tfmlog geht es in der Ausgabe Disabled By Normality – Essays zu Illness, Disability und Queer Crip Theory um intersektionale Perspektiven der Medienwissenschaft.
Dies ist ein Aufklärungsvideo zu sexueller Gewalt (presented by Good Guys Productions™). Eine undankbare Kritik von Louise Haitz
Schockierende NEWS: Feministin kritisiert Joko und Klaas’ 15-Minuten-Video Männerwelten, obwohl die beiden Medienmänner damit Primetime auf ProSieben abgeben, um es Frauen* zu ermöglichen, über ihre Erfahrungen mit sexueller Gewalt zu berichten! Lesen Sie die undankbare Kritik hier.
Zoë Sofoulis on singles and diverse cohabitations in lockdown
The myth of the household as a unit is being put to the test. What if we thought of people as living in co-viral groups, some of which were cohabiting, others of which were distributed across different households (or premises)?