Medienökonomien
In einem Moment, in dem die Bewirtschaftung medialer Kommunikation traditionelle Wirtschaftsbereiche an Wachstum und Dynamik bei weitem übertrifft und teilweise substituiert, in einem Moment also, in dem Ökonomie immer mehr zur Medienökonomie wird, stellt sich die Frage nach dem Verhältnis von Medien und Ökonomie bzw. von Medienwissenschaft und Ökonomik neu. Es geht in diesem Heft daher um eine Bestandsaufnahme und ein Erproben unterschiedlicher Ansätze der Modellierung des Verhältnisses von Ökonomie und Medien.
Schwerpunkt
- Monika Dommann
- Vinzenz Hediger
- Florian Hoof
Medienökonomien
Einleitung in den Schwerpunkt
- Anne Schreiber
Organisation durch Kommunikation
Medien des Managements in den USA Anfang des 20. Jahrhunderts
- Armin Beverungen
‹Kognitiver Kapitalismus›?
Nichtbewusste Kognition und Massenintellektualität
- Lisa Conrad
- Timon Beyes
Mischverhältnisse
Zur Beziehung von Medien- und Organisationstheorie
Bildstrecke
- Julia Ambroschütz
- Monika Dommann
- Florian Hoof
Der Rest ist Papier. Mediale Infrastrukturen der Finanzmärkte
Laborgespräch
- Thomas Schmickl
- Jan Müggenburg
- Martin Warnke
Perverse Bienen
Artificial Life und der Apfel der Erkenntnis
- Maren Grimm
- Oliver Leistert
- Siri Keil
- Ulrike Bergermann
Die Formatfrage stellen
Das alternative Medienzentrum FC⚡MC zum G20-Gipfel
Extra
- Johannes Salim Ismaiel-Wendt
Richt-Mikrofone
Gutachten zu Fragen nach möglicher «sonischer Segregation» im sogenannten NSU-Prozess
Debatte
Werkzeuge
- Till A. Heilmann
Literaturverwaltungsprogramme und ‹Privatstile›
Ein Vorschlag zur freiwilligen Selbstkontrolle
Besprechungen
Bevorzugte Zitationsweise:
Gesellschaft für Medienwissenschaft (Hg.): Zeitschrift für Medienwissenschaft. Jg. 10, Heft 18 (1/2018): Medienökonomien. DOI: https://dx.doi.org/10.25969/mediarep/2336.