Empirie
Lassen sich empirische und nicht-empirischen Verfahren der Wissensgewinnung tatsächlich trennen? Die Medienwissenschaft kann diese vermeintliche Dichotomie ebenso aushebeln wie neu verhandeln. Dieses Heft diskutiert, inwiefern die Medienwissenschaft in kritischer Auseinandersetzung mit empirischen Verfahren entstanden ist und wie sich ihre zentralen Konzepte durch neue, medientechnisch basierte Konzepte von Empirie verändern.
Schwerpunkt
- Isabell Otto
Empirie als Korrektiv
Adorno, Lazarsfeld und der Eigensinn des Medialen. Fiktionen objektiver Wahrscheinlichkeit
- Josh Shepperd
Medien miss-verstehen
Marshall McLuhan und die National Association of Educational Broadcasters, 1958-1960
- Jan-Hendrik Bakels
- Hermann Kappelhoff
Das Zuschauergefühl
Möglichkeiten qualitativer Medienanalyse
Bildstrecke
- Katrin Mayer
- Kathrin Peters
«When one cannot read the original language, one rapidly loses oneself in translations (veils, fringes or clothing …)»
Laborgespräch
- Hannes Rickli
- Cord Riechelmann
Der Überschuss des Experiments der Wissenschaft in der Kunst
Extra
Werkzeuge
Besprechungen
- Florian Krautkrämer
80 plus One
Zwei oder drei Publikationen aus dem Godard-Jahr 2010 sowie zahlreiche Internetseiten und einige Filme
- Marie-Luise Angerer
Am Anfang war die Technik
Zu Bernard Stieglers zeit-technischer Verspätung des Menschen
Bevorzugte Zitationsweise:
Gesellschaft für Medienwissenschaft (Hg.): Zeitschrift für Medienwissenschaft. Jg. 3, Heft 05 (2/2011): Empirie. DOI: https://dx.doi.org/10.25969/mediarep/2600.