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Schwerpunkt

Mit-Schreiben

Versuche einer kleinen medienwissenschaftlichen Empirie

Abstract (Deutsch)

Was kann eine medienwissenschaftliche Empirie (sein)? Wohin führt sie? Der Text greift zwei methodische Konstellationen aus dem Forschungsprojekt Affekt, Alltag, Fernsehen auf: eine Videoeigenproduktion und ein Einzelinterview und versucht nicht über sie sondern mit ihnen zu schreiben. Schreiben also nicht nur als Versuch auf die Un/an/geeignetheit des_r Anderen zu antworten, sondern auch als Übergehen in die Nichtdeutbarkeit der Phänomene, die es selbst mithervorgebracht hat. In diesen situierten Ökologien des Wissen-Wollens, der Begegnung und des Schreibens entsteht also etwas, von dem sich die Forschenden und ihre Apparate, Methoden und Techniken nicht mehr trennen lassen.

Abstract (English)

Co-Writing. Attempts at a Small Kind of Media-Studies Empiricism  

What can a media-studies empiricism be/do? Where does it lead? The text picks up two methodical constellations from the research project «Affekt, Alltag, Fernsehen» (Affect, everyday, television) – a self-produced video and a one-on-one interview – and tries to write with them, not about them. This is writing, in other words, not only as an attempt to respond to the (un)appropriate(d)ness of the Other but also as a transition to the non-interpretability of the phenomena that it itself has co-created. In these situated ecologies of the desire to know, encountering, and writing something emerges that can no longer be separated from researchers and their apparatuses, methods and techniques.

Bevorzugte Zitationsweise:

Trinkaus, Stephan: Mit-Schreiben. Versuche einer kleinen medienwissenschaftlichen Empirie. In: Zeitschrift für Medienwissenschaft. Jg. 11, Heft 20 (1/2019): Was uns angeht, 66-77. DOI: https://dx.doi.org/10.25969/mediarep/3724.

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