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Schwerpunkt

Mind Control

Einleitung in den Schwerpunkt

Abstract (Deutsch)

Mit dem Begriff ‹Mind Control› lassen sich unterschiedliche Versuche der (verdeckten) Einflussnahme auf Denken, Fühlen und Verhalten beschreiben (Suggestion, Manipulation, Indoktrination etc.). Angesichts rezenter Verschwörungserzählungen zur angeblichen Bewusstseinskontrolle durch staatlich ‹gesteuerte› Medien ist die medienwissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem Thema überfällig. Dabei ist besonders die Analyse der Bedingungen der Einflussnahme relevant – diese beruht, wie im Heft argumentiert, auf einer ‹Einflussgabe›, die von den Medien kommt und manchen Akteur*innen und Aktant*innen eine privilegierte Position verleiht. Diese Verhältnisse zu untersuchen ist eine dringliche Aufgabe, gerade für das Fach Medienwissenschaft.

Abstract (English)

The term ‹mind control› can be used to describe various attempts to (covertly) influence thinking, feeling and behavior (suggestion, manipulation, indoctrination, etc.). In view of recent conspiracy narratives about alleged mind control practices by state ‹controlled› media, an examination of this topic from within media studies is overdue. The analysis of the conditions of influence is particularly relevant here – since this is based on, as this issue argues, a ‹gift of influence› that comes from the media and puts some actors and actants in a privileged position. Investigating these conditions is an urgent task, for media studies in particular.

Bevorzugte Zitationsweise:

Bösel, Bernd; Kennaway, James: Mind Control. Einleitung in den Schwerpunkt. In: Zeitschrift für Medienwissenschaft. Jg. 17, Heft 32 (1/2025): Mind Control, 10–22. DOI: https://doi.org/10.25969/mediarep/23732.

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