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Zum Tod von Michel Serres I: Provozierende Fülle

Eine Erinnerung an Michel Serres

Abstract (Deutsch)

Hinweis der Redaktion: Am 1. Juni 2019 ist der französische Seefahrer, Philosoph und Wissenschaftshistoriker Michel Serres gestorben. Seine Hermes-Bände, Die fünf SinneElemente einer Geschichte der Wissenschaften und ganz besonders Der Parasit sind für die medienwissenschaftliche Forschung wegbereitende Schriften geworden. Mit Erfindet Euch neu! war zuletzt auch die «vernetzte Generation» selbst angesprochen worden. Mit ihren breit gestreuten Themen, einem anscheinend unendlichen Wissensfundus und einem oft überraschenden Sprachumgang, der alle Verbindungen von der Begriffsgeschichte bis zum Silbengleichklang radikal ernst nimmt, sind Serres’ Texte immer auch ein Angebot an neugierige Leser_innen jenseits unserer Disziplin und von academia überhaupt. Deshalb kommen hier zwei Autor_innen aus anderen, anwendungsbezogenen Disziplinen zu Wort: Als Übersetzerin von Musik und Das eigentliche Übel erinnert sich Elisa Barth an die Arbeit an und mit Serres’ Texten. Und der Architekt Kevin Helms folgt den bei Serres angelegten Spuren eines Nachdenkens über Verhältnisse von Haus und Mensch, Stadt und Land, Mensch und Umwelt.

Bevorzugte Zitationsweise:

Barth, Elisa: Zum Tod von Michel Serres I: Provozierende Fülle. Eine Erinnerung an Michel Serres. In: Zeitschrift für Medienwissenschaft. Jg. 11, Heft 21 (2/2019): Künstliche Intelligenzen, 200–202. DOI: https://dx.doi.org/10.25969/mediarep/12630.

Die Open-Access-Veröffentlichung erfolgt unter der Creative Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0 DE.