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Schwerpunkt

Operative Räume

Prozessarchitekturen im späten 19. Jahrhundert

Abstract (Deutsch)

Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts kommt ein neuartiges, spezifisch mediales Architekturkonzept auf. Man beginnt, die räumliche Anlage von Zweckbauten im Bedingungsverhältnis mit den sich in ihnen vollziehenden Betriebs- und Geschäftsabläufen zu denken. Im Artikel werden grundlegende räumliche Operationen rekonstruiert und auf dieser Basis eine Typologie operativer Raumkonstellationen entwickelt, über die betriebliche Abläufe architektonisch implementiert und – so das zeitgenössische Verständnis – Menschen- wie Objektströme prozessierbar werden. 

Abstract (English)

Operative Spaces. Process Architecture in the Late Nineteenth Century

Around 1880 a new architectural concept evolves. The spatial layouts of functional buildings are increasingly designed in relation to the workflows taking place within them. On the basis of certain spatial operations, this article develops a typology of architectural constellations within late 19th century industrial, corporate or public buildings. These architectural constellations not only implemented new operational work sequences but also lead to a new understanding of processing the flows of objects as well as humans. 

Bevorzugte Zitationsweise:

Jany, Susanne: Operative Räume. Prozessarchitekturen im späten 19. Jahrhundert. In: Zeitschrift für Medienwissenschaft. Jg. 7, Heft 12 (1/2015): Medien / Architekturen, 33–43. DOI: https://dx.doi.org/10.25969/mediarep/1395.

Die Veröffentlichung ist rechtlich geschützt, siehe auch § 38 UrhG.