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Schwerpunkt

Fake-Dokus und ihr Beitrag zur Krise der Repräsentationskritik

Abstract (Deutsch)

Fake Documentaries werden oft als hybride, repräsentationskritische Erzählform zwischen den Polen des Spielfilms- und Dokumentarfilms verstanden. Der Beitrag versucht diese verbreitete Zuschreibung kritisch zu hinterfragen, indem er zeigt, wie eben jene häufig als repräsentationskritisch qualifizierte Form des filmischen Erzählens sich gleichsam von vornherein strukturell aufhebt und auf diese Weise systemisch zu einer Krise der Repräsentationskritik beiträgt statt im Sinne eines deleuzianischen Projekts der Umgekehrung des Platonismus produktiv an einer Krise der Repräsentation mitzuwirken.

Abstract (English)

Fake Documentaries and Their Contribution to the Crisis of the Critique of Representation

Fake documentaries are often understood as a hybrid and critical form of narrative between the poles of feature and documentary film. The essay seeks to challenge this widespread  attribution by showing how this specific form of critique of representation structurally suspends itself and thus systemically plays a part in the crisis of representational critique, instead of productively contributing, as a Deleuzian project of the reversal of Platonism would, to a crisis of representation.

Bevorzugte Zitationsweise:

Sudmann, Andreas: Fake-Dokus und ihr Beitrag zur Krise der Repräsentationskritik. In: Zeitschrift für Medienwissenschaft. Jg. 10, Heft 19 (2/2018): Klasse / Faktizitäten, 42–53. DOI: https://dx.doi.org/10.25969/mediarep/1435.

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