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Schwerpunkt

«Der Mensch ist ein Durchgangsstadium der Evolution»

Ethik, Autonomie und Intimität in der Robotik

Abstract (Deutsch)

Mit den aufkommenden Fragen nach der Einbettung von robotischen Systemen in den Alltag stellen sich vermehrt auch Fragen danach, diese Techniken und Strategien nicht nur handhabbar, sondern auch gemeinschaftlich akzeptabel zu gestalten. Sabina Jeschke, u. a. Prodekanin für Maschinenwesen an der RWTH Aachen, erläutert im Interview wie sich die Robotik solchen Problemen stellt. Dabei spielen neue Konzeptionen von Nähe oder die maschinelle Verarbeitung ethischer Grenzsituationen eine zentrale Rolle. Für Sabina Jeschke haben solche Themenkomplexe aber auch Auswirkungen auf die Frage, wie sich der Mensch zukünftig selbst beschreiben wird.

Abstract (English)

«The Human Being Is a Transitional Stage of Evolution». Ethics, Autonomy, and Intimacy in Robotics

How does robotics make technology acceptable – in individual man-machine-situations as well as on a societal level? Sabina Jeschke is a Professor and Vice Dean at the Faculty of Mechanical Engineering at RWTH Aachen, the largest technical university in Germany. In this interview, she explains how contemporary robotics faces problems of usability and acceptance. New concepts of closeness, intimate relations between man and machine as well as ethical questions inform the questions being asked within the field of mechanical engineering. The relations between engineering and key concepts of the humanities also play an important role. Sabina Jeschke provides insight into how mankind will describe itself in the near future, as machines become more and more pervasive.

Bevorzugte Zitationsweise:

Jeschke, Sabina; Rieger, Stefan: «Der Mensch ist ein Durchgangsstadium der Evolution». Ethik, Autonomie und Intimität in der Robotik. In: Zeitschrift für Medienwissenschaft. Jg. 8, Heft 15 (2/2016): Technik | Intimität, 83–94. DOI: https://dx.doi.org/10.25969/mediarep/1905.

Die Veröffentlichung ist rechtlich geschützt, siehe auch § 38 UrhG.