Ab dem 1. Januar 2017 werden deutschlandweit neue Regeln zur Abrechnung der Urheberrechtsansprüche bei online zur Verfügung gestellten Unterrichts- und Forschungsmaterialen gelten. Ist das das Ende einer praktikablen Bereitstellung digitaler Materialien für Seminare? Neues aus dem Verhältnis von Autor_innen, Verlagen, Bedarfen – und der VG Wort.
> Zur Suche nach einem Kompromiss im Dezember 2016: Anja Kühne, Die Unis ringen um eine Flatrate für digitale Texte, in: Der Tagesspiegel, 15.12.2016
- Meldung über eine vorläufige Einigung (hier auf der Webseite der Uni Siegen), bis zum September 2017: Regelung für digitale Semesterapparate gesichert, 15.12.2016
- und eine Stellungnahme der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen (DFG, Wissenschaftsrat etc.) zum Angebot von Elsevier: Lizenz-Angebot von Elsevier widerspricht Open Access und fairen Preisen für wissenschaftliches Publizieren;
- derweil versuchen kleinere Verlage, die nicht zu einer internationalen Verlagsgruppe gehören, ihre Autor_innen zum Verzicht auf die von der VG Wort ausgehandelten Auszahlungen ihrer Urheberrechtsvergütungen von Verlagen an Autor_innen zu verzichten;
- hier erläutert der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft die aktuellen Verhandlungen unter dem Titel «DEAL» (Hundert Prozent Open Access, in: Tagesspiegel, 21.3.2017). To be continued.
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