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Debatte

Exzellenz und Elend

Zu den institutionellen Bedingungen wissenschaftlicher Arbeit

Abstract (Deutsch)

Die ersten Stellen in der akademischen Medienwissenschaft wurden von Personen eingenommen, die keine Medienwissenschaften studiert hatten. Das neue Fach erschien attraktiv, und Studierende wie Bildungspolitiker_innen sorgten eine Weile für eigene Ressourcen. Der gestiegenen Zahl an «Nachwuchs»-Wissenschaftler_innen stehen wenige Stellen offen – und deren Befristung belässt die jüngere akademische Generation, anders als in den meisten anderen Nationen, für eine sehr lange Zeit ihrer Karriere anhaltend im Ungewissen darüber, ob im Alter von Mitte vierzig (das Durchschnittsalter der Erstberufungen in Deutschland liegt zwischen 41 und 44 Jahren) noch eine Professur in Aussicht steht (die dann wiederum mit einiger Wahrscheinlichkeit befristet ist). Aus diesen und weiteren Gründen hat sich im Rahmen der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM) eine «Kommission für gute Arbeit in der Wissenschaft» gegründet und eine Resolution vorgelegt.

Erster Beitrag der Debatte «Für gute Arbeit in der Wissenschaft» – Stellungnahme der Kommission, verfasst von vier Nachwuchswissenschaftler_innen

Zweiter Beitrag – Kritik von Lorenz Engell – hier.

Dritter Beitrag – Replik von Markus Stauff – hier.

Bevorzugte Zitationsweise:

Figge, Maja; Kirsten, Guido; Tedjasukmana, Chris; Zutavern, Julia: Exzellenz und Elend. Zu den institutionellen Bedingungen wissenschaftlicher Arbeit. In: Zeitschrift für Medienwissenschaft. Jg. 8, Heft 14 (1/2016): Medienökologien, 137–141. DOI: https://dx.doi.org/10.25969/mediarep/1774.

Die Veröffentlichung ist rechtlich geschützt, siehe auch § 38 UrhG.

In Debatte:

Für gute Arbeit in der Wissenschaft!